Am 11.09.24 stürzte ein Teil der Carola-Brücke bei Dresden in die Elbe. Wie durch ein Wunder gab es keine Verletzte und Tote, denn nur wenige Minuten zuvor fuhr eine Straßenbahn noch über die Brücke. Der Abteilungsleiter Brücken- und Ingenieurwerke brachte es auf den Punkt: „Glauben Sie mir, das ist ein Morgen, den wollen Sie nie erleben …“.
Was dieser verheerende Einsturz aber auch zeigt: ein dauerhaftes Monitoring ist gerade angesichts des desolaten Zustands vieler Brücken unerlässlich. Und gerade dafür entwickelt unser Forschungsprojekt ImaB-Edge eine sensorbasierte Lösung, die die Vorteile des Edge-Computing und die Möglichkeiten KI-basierter Auswertungen nutzt.
In einem Reallabor auf dem Gelände des Projektpartners IZFP kann der Einsatz unserer Lösung bereits in der konkreten Anwendung vor Ort in Augenschein genommen werden.
Natürlich waren der Einsturz der Carola-Brücke und welche Lösungsansätze unser ImaB-Edge-Projekt bieten kann auch ein Schwerpunkt unserer Vorstellung beim Statustreffen der Fördermaßnahme „Elektroniksysteme für vertrauenswürdige und energieeffiziente dezentrale Datenverarbeitung im Edge-Computing (OCTOPUS)“ am 17.09.2024 im Haus des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in Bonn.
Nach Informationen und Impulsvorträgen zum Thema „Cybersecurity“ präsentierten sich die Projekte zunächst in einem Elevator-Pitch und anschließend in einer „Postersession“. Danach konnten im direkten Austausch mit den Vertretern anderer Projekte in interaktiven Kleingruppen Themen wie Energieverbrauch, Sicherheit, Datenerhebung oder Verwertung erörtert werden.
Alles in allem ein sehr spannendes Format, in dem wir viel mitnehmen konnten für unser eigenes Projekt und vielleicht auch das eine oder andere weitergeben konnten. Toll auch, dass viele unsere Projektpartner in Bonn vor Ort waren und unser Projekt so stark vertreten wurde.